Wohnbaugenossenschaften - urschweizerisch, urdemokratisch, bürgerlich.
Ein Gewinn fürs ganze Dorf
Das Projekt Muttimatte hat eine besondere Geschichte. Das über 3000 m2 grosse Gelände mitten in Brügg gehörte einst dem Spenglermeister Walter Mutti – daher sein Name. Muttis Erben haben der Gemeinde das Areal 2004 als Baulandreserve verkauft.

Die Brügger Behörden sahen im Terrain in bester Wohnlage von Anfang an eine Chance, ein Projekt mit sozialem Charakter zu realisieren, das dem ganzen Dorf zu gute kommen sollte. Die Gemeinde entschied sich schliesslich, das Land für ein Vorhaben zu nutzen, das Wohnraum für Menschen in der zweiten Lebenshälfte bieten soll.
Als Partner für die Realisation des Projekts wählte Brügg nicht etwa einen kommerziellen Investor, sondern die Bieler Wohnbaugenossenschaft biwog. Diese hatte aufgezeigt, wie sie auf dem Muttiareal gestalterisch, technisch, wirtschaftlich und ökologisch hochwertige Bauten für das Wohnen im Alter realisieren wollte.
In der Folge stimmten sowohl die Gemeindeversammlung von Brügg wie die Mitglieder der biwog einem konkreten Projekt zu. Es wurde von der biwog zusammen mit dem Berner Büro „Bauart Architekten und Planern“ sowie „Kaufmann Architekt und Partner“ in Studen entwickelt.
Die Gemeine Brügg hat der biwog das Muttiareal im Baurecht abgetreten. Die biwog ist verantwortlich für den Bau und für die genossenschaftliche Nutzung der Häuser und die Verwaltung der Wohnungen.